ein aussichtsturm – wir steigen die treppen hinauf und es bietet sich eine gigantische 360° rundumsicht: von el time- an der nordseite des großen ,,barranco de angustias“ – das tal des millionen jahre alten vulkan – entlang des höhenrückens des vulkans zur caldera de taburiente – also dem riesigen vulkankrater, der die gesamte insel formt – dann vom pico bejenado im osten richtung süden über die ,,cumbre vieja“ – der höhenzug zum süden der insel – mit blick auf den neuen vulkan,,tajogaite“ und ins aridane-tal zur heimlichen hauptstadt los llanos im süden und dann: richtung westen der atlantik. vom mirador aus sieht man auch unseren fast 2.000m2 großen tank für das bder wassertank sammelt das wasser für die beregnung der finca. die fische im tank liefern schon gleich dünger für die bäume. 

für 3 große und 1 kleines zelt haben wir tunnel zum sonnenschutz gestaltet. also geht’s zu früher stunde in die caldera und abends erwartet einen zum wohlfühlen eine außenküche-bad-toilette-dusche und eine waschmaschine. und nachts der klare sternenhimmel und die milchstrasse über uns.

romantik pur: ein lehmhaus wie aus dem bilderbuch, innen ein hochbett mit leiter über einen eukalyptusstamm, bunten fenstern aus flaschen, draußen eine schnecke als dusche, waschbecken und wc. und: eine küche mit pergola und traumhaften blick ins tal. alles ist mit viel liebe von unseren freiwilligen entwickelt worden und mit unterstützung der fachleute fertig gestellt worden.

wir sammeln das grauwasser aus den höher liegenden terrassen, leiten es über die ehemaligen bewässerungskanäle, die mit steinen ausgelegt sind, weiter an die kaskade. hier tun die pflanzen ihr reinigungswerk. das gereinigte wasser lässt sich wieder gut nutzen.

auf der letzten terrasse sitzen wir unter avocadobäumen, können grillen, musik machen, tratschen und geniessen ruhe und eine völlig entspannte atmosphäre. hier ist auch der ideale platz, um konzentriert und ungestört lösungen gemeinsam zu erarbeiten. 

was es alles gibt: neben den einheimischen kartoffeln versuchen wir alte kartoffelsorten heran zu ziehen, es wächst und gedeiht schon gut und reichlich yuca= maniok=cassava, auch malanga= taro, dazu yacon=incawurzel, und in entwicklung sind dazu auch yicama=yams, oca= yam(ohne s), chufa erdmandel, und auch topinambur. der obergenuss ist aber: yuca frittiert… all das machen unsere freiwilligen.

hier werden dinge gestaltet! alles werkzeuge sind da, wenn wir mit holz/metall oder anderen materialien arbeiten. die bunten tonnen sind unser lernbereich um effektive mikroorganismen herzustellen. hier gibt es noch lernbedarf, aber mit den studenten der agrarschule sind wir am ball. auf dieser terrasse wird auch ein tiny house entstehen – wer mag nicht unter olivenbäumen wohnen!

hier – ist ein treffpunkt für alle, jung und alt, spaziergänger und besucher, kursteilnehmer, helfer und wanderer, also alle, die interessiert sind und etwas lernen und mitarbeiten wollen. eine grosse „plaza“ als treffpunkt, eine aussenküche, in der wir die produkte der finca weiter verarbeiten, eine „bodega“ als seminar- und lernraum sowie zur bevorratung. die decke über dem grauwasser- und regenwassertank kann auch als bühne genutzt werden. und die decke über dem flachbau bekommt eine pergola, als treffpunkt für alle aktivitäten, sei es unterricht oder kurse.

auch diesen bereich gestalten wir mit freiwilligen. wir pflanzen gemüse und kräuter aus samenreinen, meist alten sorten. dies wird auch ein besonderer bereich zum unterricht, vor allem für junge menschen.

ursprungsort china bietet viele zitrusfrüchte.  diese bäume werden nicht so gross, deswegen gibt es auch diverse schattenbäume. zentraler platz ist eine aussenküche mit einem „schatten-zelt“ unter einer grossen kanarischen kiefer. hier treffen wir uns zu gesprächen, kursen und zum lernen. den lehmofen nutzen wir um kurse zum brotbacken anzubieten und lernen auch hier autark zu werden. und für die kleinen gibt es viele verschiedene geschicklichkeitsspiele.

hinter dem runden werkzeughaus mit pfiffiger kühlung viele sehr seltene und verschiedene bäume aus südost asien. 

wir gehen über ein grosses baumwollfeld – vorbei an johannisbrotbäumen, tamarinden, feigen aus dem kap, erdbeerbaum und kirsche aus natal. hier verkokeln wir auch baumreste, diese reste mischen wir dann dem kompost als träger von vielen mineralien bzw. wasserspeicher zu.

unter vielen verschiedenen sorten eukalyptus ist die heimat unserer bienen.

ist wie südamerika die heimat vieler unheimlich schmackhafter fruchtsorten: von den papayas bis zu mameys, zapote blanco und – amarillo und – negro: das sind geschmackserlebnisse der ganz besonderen art.

auch hier gibt es viele wunderbare obstbäume zu entdecken: cherimoyas- surinamkirschen – guaven- verschiedene varietäten- achiote (zum färben) – rosa pfeffer und…und hier spaziert meist unser geflügel rum.

in südostasien gibt es auch mangos–bei uns sehr viele, die wir zu säften- mus –smoothies –  likören etc. verarbeiten und das liebe lange jahr lang geniessen können. hier gibt es bald ein tiny house.

verschiedene bambussorten begleiten uns zu den ställen der ponies und schafe. die schafe sind eine alte palmerische rasse, die im aussterben begriffen ist. der mist der tiere geht dann in den kompostturm – und wird auf der nächsten terrasse reif entnommen.

unsere flugenten heissen auch barbarie oder moskovy enten, sind nicht schön, aber haben sehr gutes fleisch.

die schönsten sind die königlichen gänse mit kronen: empordanesa, dazu auch diverse graugänse.

verschiedenste rassen aus der insel, aber auch seidenhühner, sind die kleinen weißen.

für die kinder eine freude: canelo (der kleine braune) und frida (die ein bisschen wilde schwarz-weisse).

3 mädels und ein mann – der alten palmerischen rasse.